Den traditionellen Neujahrsapéro in Einsiedeln nutzte die Sozialdemokratische Partei des Kantons Schwyz, um mit ihren Mitgliedern über Themenschwerpunkte für die nächsten Jahre zu diskutieren. Für die Abstimmung am 9. Februar 2025 empfiehlt die SP ein Ja zur Umweltverantwortungsinitiative.

Das Thema bezahlbare Wohnungen brennt der SP unter den Nägeln

Zur Einführung der Diskussion erinnerte SP-Präsidentin Karin Schwiter an die jüngsten Erfolge der SP: «Mit unseren beiden Initiativen für bezahlbare Kinderbetreuung und für flächendeckenden Musikschulunterricht haben wir als SP massgeblich dazu beigetragen, die Situation für Familien im Kanton Schwyz zu verbessern. Auch unsere im Sommer eingereichte Prämienverbilligungs-Initiative zur Stärkung der Kaufkraft wird allen zu Gute kommen, die Ende Monat jeweils zu wenig Geld im Portemonnaie haben.» An diese Erfolge will die SP nun anknüpfen und lud ihre Mitglieder ein, an der Versammlung gemeinsam Ideen für ihre nächsten politischen Projekte zu entwickeln. In kleinen Gruppen diskutierten die Anwesenden, was die Menschen im Kanton Schwyz am meisten belastet und wie sich die Situation verbessern liesse. Die Diskussionen zeigten, dass es im Kanton Schwyz in vielen Themen Verbesserungsbedarf gibt. Zu hohe Krankenkassenprämien, zu tiefe Löhne, Lehrpersonenmangel, Lücken im öffentlichen Verkehr und Gewalt gegen Frauen sind nur einige davon. Ganz besonders brennt den Mitgliedern die Schaffung von bezahlbaren Wohnungen unter den Nägeln. «Wir werden eure Ideen in die Fraktion und die Geschäftsleitung zur Weiterbearbeitung mitnehmen und mit euch zusammen angehen», versprach Schwiter.

 

Ja zur Umweltverantwortungsinitiative

SP-Kantonsrätin Elsbeth Anderegg Marty (Lachen/Altendorf) erläuterte den Mitgliedern die Umweltverantwortungsinitiative: «Klimakrise, Artensterben, Verschmutzung von Wasser und Böden – die Art, wie wir wirtschaften, zerstört unsere Lebensgrundlagen.» Für die SP ist klar, dass insbesondere  Grosskonzerne ihre Profite häufig auf Kosten der Umwelt maximieren. Die Umweltverantwortungsinitiative will das ändern. Sie setzt die richtigen Rahmenbedingungen für eine nachhaltige und zukunftsgerichtete Wirtschaft. «Damit schaffen wir ein Wirtschaftssystem, dass nicht auf Kosten der zukünftigen Generationen lebt, sondern im Einklang mit der Umwelt steht. Nicht mehr die Allgemeinheit soll für Schäden an der Umwelt bezahlen, sondern jene, welche sie ausbeuten und davon profitieren,» erklärte Kantonsrätin Elsbeth Anderegg Marty. Die SP-Mitglieder folgten der Empfehlung von Anderegg Marty und fassten einstimmig die Ja-Parole zur Umweltverantwortungsinitiative.

Am feierlichen Neujahrsapéro im Anschluss an die Versammlung genossen die Anwesenden den Austausch mit SP-Mitgliedern aus anderen Sektionen.


SP Kanton Schwyz

11. Jan 2025