Jonathan Prelicz, Antoine Chaix, Elsbeth Anderegg Marty und Carmen Muffler mit Cédric Wermuth
Die Sozialdemokratische Partei des Kantons Schwyz hat am vergangenen Samstag an ihrem ordentlichen Parteitag in Arth Carmen Muffler (Freienbach), Jonathan Prelicz (Arth), Antoine Chaix (Einsiedeln) und Elsbeth Anderegg Marty (Lachen/Altendorf) für den Nationalrat nominiert. Mit Anderegg Marty setzt sie auch zum Sprung in den Ständerat an.

Als prominenter Gast stimmte Cédric Wermuth, Co-Präsident der SP Schweiz, die Anwesenden auf die nationalen Wahlen vom 22. Oktober 2023 ein. Die SP will die Kaufkraft der Bevölkerung stärken, den Klimaschutz und die Energiesicherheit garantieren und in der Gleichstellung endlich vorankommen: «Wir ergreifen Partei für die Menschen – nicht für die Konzerne», ruft Wermuth in den Saal und motiviert die Anwesenden, im Wahlkampfsommer Vollgas zu geben.

Vier starke Kandidierende für den Nationalrat

Auf dem ersten Listenplatz schicken die SP-Delegierten ihre Fraktionspräsidentin Carmen Muffler ins Rennen. Sie arbeitet als Kulturmanagerin, engagiert sich für soziale und Gleichstellungsthemen und zählt zu den Wortführerinnen im Kantonsrat. Auf sie folgt Jonathan Prelicz, der als klassischer Sänger und Bildungspolitiker weitum bekannt ist und im Juni dieses Jahres als Kantonsratspräsident zum höchsten Schwyzer gekürt werden wird. Kantonsrat und Arzt Antoine Chaix auf Platz drei hat sich als Gesundheitspolitiker einen Namen gemacht. Daneben wird sein Engagement für «Ärzte ohne Grenzen» sehr geschätzt. Auf Platz vier tritt Kantonsrätin Elsbeth Anderegg Marty an. Sie führt als selbständige Unternehmerin erfolgreich einen unabhängigen Buchladen und zieht die Fäden als profilierte Umweltpolitikerin. «Mit dieser starken 4er-Liste werden wir unseren Sitz im Nationalrat zurückgewinnen», verspricht Wahlkampfleiter Andreas Marty: «Es ist höchste Zeit, dass der Kanton Schwyz wieder eine progressive, soziale und umweltbewusste Stimme in Bern hat!» 

Elsbeth Anderegg Marty in den Ständerat

Auch die Schwyzer Vertretung im Ständerat will die SP verbessern. «Immer wieder stellen wir fest, dass die beiden Amtsinhaber sich lieber für Konzerne als für die Menschen einsetzen», kritisiert Parteipräsidentin Karin Schwiter. «Vor wenigen Tagen haben die beiden zum Beispiel mit ihren zwei Stimmen verhindert, dass wir die Prämienverbilligung erhöhen und damit die Kaufkraft der Menschenstärken können.» Deshalb tritt die Schwyzer SP, mit einer eigenen Kandidatin für die Ständeratswahlen an. Mit donnerndem Applaus nominierte sie Kantonsrätin Elsbeth Anderegg Marty als Ständerätin. Mit Anderegg Marty steht eine erfahrene und engagierte Politikerin in den Startlöchern, die sich in Bern für die Schwyzerinnen und Schwyzer einsetzen wird: «Ich kämpfe für die Menschen. Für eine soziale Schweiz. Für unseren Planeten.»

SP Kanton Schwyz

18. Mär 2023