SP-Parlamentarier aus allen Trägerkantonen wehren sich gegen die geplante Lohnkürzung an der Hochschule Luzern. Die aktuellen Saläre sind bereits heute tiefer als in anderen Regionen. Eine Lohnkürzung würde so zu einem Qualitätsverlust führen – vom Reputationsschaden für die ganze Zentralschweiz nicht zu sprechen. Die Sparmassnahme ist geplant, weil Bundesbeiträge in der Höhe von 2,5 Millionen wegfallen. Dass dafür nun das Personal und die Studierenden gerade stehen sollen, ist ein Armutszeugnis für die Trägerkantone.

Die SP verlangt, dass die Hochschule genügend Mittel bekommt, um ihren Leistungsauftrag auch erfüllen zu können. Die für die ganze Zentralschweiz wichtige Bildungsinstitution ist bereits heute sehr schlank aufgestellt und weist sehr tiefe Ausbildungskosten pro Studierende und die tiefsten Gemeinkosten auf. An der oberen Grenze sind dagegen die Studiengebühren, welche auch nicht weiter erhöht werden können. Deshalb sind die Trägerkantone nun gefordert, Verantwortung für den Bildungsstandort Zentralschweiz zu übernehmen und die ausfallenden Bundesgelder zu kompensieren.

Kontakt:

  • Marcel Budmiger, Kantonsrat SP Luzern, 078 757 99 78
  • Susi Ettlin Wicki, Landrätin SP Nidwalden, 041 610 05 89
  • Barbara Gysel, Kantonsrätin SP Zug, 079 579 55 55
  • Alex Inderkum, Landrat SP Uri, 079 222 67 04
  • Luka Markić, Kantonsrat SP Schwyz, 079 937 24 45
  • Guido Cotter, Kantonsrat SP Obwalden, 079 265 20 26 
10. Mär 2016