Die Geschäftsleitung durfte am Freitag eine grosse Zahl von Delegierten und Parteimitgliedern am Parteitag willkommen heissen. Der Präsident und Kantonsrat Andreas Marty (Einsiedeln/Arth) bekräftigte in seiner Ansprache, dass die bevorstehenden Kantons- und Regierungsratswahlen für den Kanton Schwyz und für die SP von grosser Bedeutung seien. Die Ziele für die kommenden Wahlen sind klar: Die SP will mit Hilfe des neuen Wahlrechts ihre Vertretung im Kantonsrat stark ausbauen und den traditionellen linken Sitz in der Regierung zurückerobern. Die SP wird zusammen mit den Grünen und unabhängigen Kandidaten deshalb in fast allen Schwyzer Gemeinden antreten.
Paul Furrer in den Regierungsrat
Bereits im Vorfeld des Parteitages hat im Dezember die SP Gemeinde Schwyz ihren Regierungsratskandidaten nominiert. Die SP Gemeinde Schwyz durfte den Delegierten am Freitagabend mit Paul Furrer einen kompetenten und ausgewiesenen Politiker vorstellen. Nach einer spannenden Vorstellungsrunde und vielen Fragen, schritten die Delegierten zur Wahl. Paul Furrer wurde mit Akklamationen für die Regierungsratswahlen nominiert.
Der Familienvater lebt mit seiner Frau und seinen drei Töchtern in Schwyz. Furrer wurde 1963 geboren und arbeitet heute bei der BSZ Stiftung als Leiter „Wohnen/Tagesstätte“. Paul Furrer wurde 2007 für die SP in den Kantonsrat gewählt. Seit 2013 ist er Präsident der SP/Grünen-Fraktion im Schwyzer Kantonsrat. Furrer ist damit Mitglied der Ratsleitung. Während dieser Zeit war er unter anderem auch Mitglied der PUK „Justizstreit“.
SP unterstützt Paul Furrer und Birgitta Michel Thenen
Die SP erachtet es als wichtig und richtig, dass die rot-grüne Allianz in Zukunft einen Sitz in der Schwyzer Regierung hat. Im Regierungsrat soll wieder eine soziale und ökologische Stimme Einsitz nehmen. Die SP spannt deshalb sowohl bei den Regierungs- als auch bin den Kantonsratswahlen mit den Grünen zusammen. Der Parteitag unterstützt deshalb die grüne Kandidatur von Kantonsrätin Birgitta Michel Thenen (Rickenbach).
SP beschliesst Parolen für den 28. Februar
Nebst der Nomination für die Regierungsratswahlen haben die Parteimitglieder die Parolen für die nächste eidgenössische und kantonale Abstimmung beschlossen. Die Anwesenden haben für die CVP-Ehe-Initiative und die SVP-Druchsetzungsinitiative eine Nein-Parole gefasst. Ebenfalls eine Nein-Parole fassten die Delegierten zur 2. Gotthardröhre. Die Ja-Parole beschloss die Versammlung zur Volksinitiative „Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln!“ sowie zum Konkordat über die Hochschule Rapperswil (HSR).
Parteimitglieder stossen auf ein neues Jahr an
Nach dem formalen Teil des Parteitages fand der traditionelle und gesellige Neujahrsapéro statt. Die Parteimitglieder sowie Sympathisanten nutzten die Gelegenheit, um mit den nominierten Regierungsratskandidaten zu sprechen. Ausserdem tauschten die Kantonsratskandidatinnen und Kantonsratskandidaten ihre Neuigkeiten aus und stiessen auf einen erfolgreichen Wahlkampf an.
SP Kanton Schwyz