Die SP hat an ihrem ordentlichen Parteitag vom 18. März 2023 in Arth die Volksinitiative «Kaufkraft stärken – Prämienverbilligung auch für den Mittelstand» lanciert. Ziel der Initiative ist es, dass der Kanton Schwyz die Prämienverbilligung auf mindestens den durchschnittlichen Pro-Kopf-Beitrag aller Kantone erhöht, sodass auch Teile des Mittelstands durch Beiträge an die Krankenkassenprämien entlastet werden.
Die SP hat die Initiative am 26. Juni 2024 bei der Staatskanzlei des Kantons Schwyz eingereicht.
Drei gute Gründe für die Initiative:
Die steigenden Krankenkassenprämien stehen zuoberst im Sorgenbarometer.
Mit der hohen Teuerung und den stark gestiegenen Preisen kommen immer mehr Menschen in finanzielle Notlagen. Dabei drücken die Krankenkassenprämien besonders schlimm aufs Portemonnaie. Mit der Erhöhung der individuellen Prämienverbilligung können wir gezielt jene Menschen entlasten, die es wirklich brauchen.
Der Kaufkraftverlust trifft auch den Mittelstand.
Seit Jahren steigen Krankenkassenprämien viel stärker als die Löhne. Dieser Kaufkraftverlust trifft auch die mittleren Einkommen. Deshalb soll zukünftig auch der Mittelstand von Prämienverbilligungsbeiträgen profitieren können.
Der Kanton Schwyz kann mehr!
Der Kanton Schwyz investiert heute pro Kopf nicht einmal halb so viel in die Verbilligung der Krankenkassenprämien wie der Durchschnitt der Kantone. Gleichzeitig hat er über 800 Millionen Franken Eigenkapital angehäuft. Er kann die Menschen mit tiefen und mittleren Einkommen bei der Prämienverbilligung mindestens gleich stark unterstützen, wie dies die anderen Kantone tun. Das fordert die Prämienverbilligungsinitiative.